Bade-Verden
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Sternkraft • die Motoren von Mercedes Benz |
...Indy 500
V8
3429 cm³
1026 PS
10500 U/min
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links:
eingebaut in einen Penske Mercedes PC-23 verhilft der Indy
Motor
500 I dem Fahrer Ul Uhser jr. zum Sieg bei den 500 Meilen von
Indiannapolis am 29. Mai 1994 !
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Die Kraft der Sterne
Die Motoren aus dem Hause Mercedes Benz sind legendär, haben eine lange
Tradition und Geschichte. Im Motorenbau gibt es eine Vielzahl von
Baureihen, die in den verschiedenen Modellgruppen zum Einsatz kommen.
So ist es nicht ungewöhnlich, dass derselbe Motor in PKW, Geländewagen
und Transportern eingesetzt wird.
Mercedes-Benz
produziert seit den 30-er Jahren des letzten Jahrhunderts Reihenmotoren
mit drei bis acht Zylindern, V-Motoren mit sechs, acht, zehn und zwölf
Zylindern und zu Versuchszwecken auch Wankelmotoren.
Sämtliche
V6- und V8-Motoren für Pkw werden in Stuttgart-Bad Cannstatt und die
V12-Motoren in Berlin gebaut. Die Vierzylinder (M 266, M 266 A (Turbo)
und M 271) werden in Stuttgart-Untertürkheim hergestellt. Alle
AMG-Motoren entstehen in Affalterbach.
Die Lkw-Motoren werden überwiegend in Mannheim, aber auch in Brasilien
produziert.
Ab 1951 wurden auch wieder Schiffsmotoren mit bis zu 20 Zylindern und
3500 PS Leistung gefertigt.
Die Typenbezeichnung der Motoren ist nicht ganz so komplex wie die der
Baureihen (siehe auch Sternzeichen).
Hier steht ein M für "Motor“ (Ottomotor), und OM für "Oelmotor“
(Dieselmotor). Die nachgestellten Buchstaben stehen für aufgeladen (A)
und aufgeladen mit Ladeluftkühlung (LA). Ein nachgestelltes h heißt,
daß es sich um einen liegenden Motor handelt, z.B. OM 447 hLA.
Darüberhinaus gibt es Sonder bezeichnungen wie z.B. den oben
abgebildeten Indy 500 oder die Formel 1 Motoren die ein Kürzel "FO"
vorrangestellt haben.
- Die Dreizylinder sind einschl. der getriebe,
eine Eigenentwicklung und werden ausschließlich im Smart/ForTwo verbaut.
- Reihen-Vierzylinder werden seit 1936 (M136) für
PKW gebaut und sind in etlichen Fahrzeugen aller Klassen eingesetzt.
Davor
waren sie eher Schiffsmotoren wie z.B. der bereits 1890 gebaute 6 Liter
4-Zylinder mit immerhin 12 PS von G. Daimler (Bild rechts)
- Reihen-Fünfzylinder werden seit 1975 (OM617)
hergestellt und überwiegend in LKW und Bussen eingesetzt.
- die
Reihen-Sechszylinder sind der klassische Antrieb der oberen
Mittelklasse und auch der Oberklasse bis etwa 2005. Angefangen hat die
Erfolgsstory mit dem M836 der von 1924–1929
hergestellt wurde.
Legendär ist der M 110 (DOHC)2,8 Liter (2746 cm³), hergestellt von
1972–1986 , der auch in meinem /8 Coupe und meiner S-Klasse verbaut
wurde. Erwähnenswert auch die 6-Zylinder-Reihenmotoren für Lkw
in den
70er-, 80er- und 90er-Jahren, die mit einem Hubraum von 5,7 bis 7,2
Litern noch heute fleisig Ihren Dienst verrichten.
- R8
sind Achtzylinder-Reihenmotoren, die in den Jahrzehnten vor dem zweiten
Weltkrieg gebaut wurden, jedoch nicht mit einer
„M“-Motorenbaumusternummer bekannt sind. Eingebaut wurden
Reihen-Achtzylinder u.a. in die Luxuswagen der Serien Nürburg,
380, 500, 540 und770
- V10-Diesel werden mit
15950 cm³ bzw. 18273 cm³ in in schweren Lkw in den Siebziger und in
Schwerlast-Lkw der 70er und 80er verbaut.
- Zwölfzylinder, sind als V12 bei Daimler-Benz
zuerst für schwere
Lkw gebaut als Baureihenmotoren in der Gemeinschaftsarbeit mit MAN,
später als Pkw-Antrieb verwendet worden. Der erste DB-Zwölfzylinder in
einem PKW erschien mit dem Modell 600 SE der Baureihe W 140.
- darüberhinaus
gibt es Motoren die mit Erdgas (CNG) und Flüssiggas (LPG) betrieben
werden und als 1,8-Liter-Vierzylinder im Pkw (C/CLK) und Sprinter sowie
mit großem Hubraum (6,0 bis 12,0 Liter) in Lkw's (LK-Reihe) und Bussen
eingesetzt werden.
- Die Wankelmotoren wurden als
Antriebe für sportliche Versuchsfahrzeuge (1969–1970) als
Dreischeiben-Wankel mit 1,8 Litern sowie Vierscheiben-Wankel mit 2,4
Liter produziert
- die Schiffsmotoren von Mercedes-Benz wurden ab
1951 mit bis zu 20 Zylindern und 3500 PS Leistung gefertigt
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